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7.2.3.4 Multispektralanalyse

(1) Das Prinzip der Multispektralanalyse basiert auf der Untersuchung unterschiedlicher Absorptions- und Reflexionseigenschaften von Wellenlängen außerhalb des sichtbaren Spektrums (Licht) an Objekten oder Stoffen. In der Praxis besteht damit die Möglichkeit, mittels geeigneter Sensoren Luftaufnahmen theoretisch geeigneter Spektralbereiche zu erstellen und diese Aufnahmen hinsichtlich spektraler Anomalien zu untersuchen. Häufig werden z. B. Infrarotbilder aufgenommen. Soweit geeignete Indikatoren definiert werden können, sind kontaminationsbedingte Auffälligkeiten interpretierbar. In der Praxis sind die Indikatoren bzw. darauf gestützte Hinweise auf Kontaminationen jedoch meist unsicher. Der Vorgang insgesamt ist unter Berücksichtigung der gesamten Prozesskette aufwändig. Für Erkundungen zum Zweck des Boden- und Grundwasserschutzes steht dem zu erwartenden Informationsgewinn aus den Fernerkundungsverfahren ein unverhältnismäßig hoher Aufwand gegenüber. Ein konkreter Forschungsbedarf zur Entwicklung der Methodik ist aufgrund der Ergebnisse aus Modellstandorten nicht zu formulieren.

Praxisrelevanz

Gering: Weitere Information sind im einzelnen Bedarfsfall zu ermitteln.

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